Master Sporting Clays: Trap-Ziele und Tipps für Querflieger in Deutschland


Trap-ähnliche Präsentationen sind ein fester Bestandteil des Tontaubenschießens in den USA, und wenn Sie schon einmal dort geschossen haben, sind Sie ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit begegnet. In dieser ShotKam-Episode analysieren Jonny Carter von TGS Outdoors und der professionelle Trainer Josh Brown Trap-Ziele: wie sie sich von querfliegenden Zielen unterscheiden und warum sie zwar einfach aussehen, aber leicht überdacht werden können. Sehen Sie sich das vollständige Video unten an und aktivieren Sie Untertitel in Ihrer Sprache über die Schaltfläche „CC“.

Was sind Trap-Ziele?

Auf den ersten Blick wirken Trap-Ziele einfach. Im Gegensatz zu querfliegenden Zielen, die sich schräg durch das Sichtfeld des Schützen bewegen, fliegen Trap-Ziele geradeaus davon. Sie sind im Grunde eine direktere Version eines querfliegenden Ziels, meist mit weniger sichtbarer Bewegung oder Winkel. Doch genau diese Einfachheit führt oft zu Fehlern.

Profi-Tipp: Lassen Sie die Taube am Lauf vorbeiziehen. Machen Sie es nicht kompliziert – verfolgen Sie das Ziel durch das Gewehr und schießen Sie dann.

Den Winkel nicht überdenken

Laut Josh ist einer der häufigsten Fehler beim Schießen, zu viel über den Winkel des Ziels nachzudenken. Ob es sich um ein querfliegendes Ziel oder ein direktes Trap-Ziel handelt, das Prinzip ist dasselbe: Versuchen Sie nicht, das Gewehr zu exakt auszurichten – vertrauen Sie Ihren Augen.

Tontaubenschießen in Deutschland mit einem Schützen, der auf ein Trap-Ziel zielt, während der Trainer hinter ihm beobachtet.

Profi-Tipp: Sobald die Taube in Ihre Abschusszone fliegt und das richtige „Bild“ entsteht, drücken Sie ab. Ihre Augen wissen, wann der Moment stimmt.

Gewehrhaltung und Startposition

Beim Schießen auf Trap-Ziele sollte Ihr Haltepunkt nicht zu nah am Treffpunkt liegen. Wenn Sie leicht unterhalb der Fluglinie starten, ist eine natürliche Aufwärtsbewegung möglich. Jonny zeigt, wie eine zu niedrige Position oder ein zu früher Start zu übereilten oder ungenauen Schüssen führen kann.

Profi-Tipp: Platzieren Sie den Haltepunkt knapp unterhalb des erwarteten Treffpunkts. So hat der Lauf genügend Raum, das Ziel natürlich zu erreichen.

Mehr Distanz und Druck

Um eine wettbewerbsähnliche Situation zu simulieren, gehen Jonny und Josh 15 Yards vom Werfer zurück. Plötzlich erscheint das Ziel kleiner und schneller. Doch anstatt sich einschüchtern zu lassen, rät Josh, sich auf Instinkt und Timing zu konzentrieren.

Profi-Tipp: Entfernung erzeugt Angst, aber der Schuss bleibt derselbe. Vertrauen Sie Ihrem Haltepunkt, bleiben Sie ruhig und überstürzen Sie nichts.

Warum die Gewehrgeschwindigkeit zählt

Auf größere Distanzen neigen Schützen oft dazu, zu weit vor der Taube zu bleiben. Dieser „erzwungene Vorhalt“ führt häufig zu Fehlschüssen, da sich der Lauf zu weit vor dem Ziel befindet. Joshs Methode? Lassen Sie die Taube zum Gewehr kommen und schwingen Sie dann mit natürlicher Geschwindigkeit durch.

Profi-Tipp: Der eingebaute Vorhalt entsteht durch die Gewehrbewegung. Versuchen Sie nicht, künstlich einen Abstand zu schaffen – lassen Sie die Bewegung des Laufs die Arbeit erledigen.

ShotKam zeigt, was das Auge nicht sieht

Auch wenn Treffer und Fehlschuss äußerlich gleich aussehen, zeigt die 4K-Aufnahme von ShotKam selbst kleinste Unterschiede im Timing und in der Laufplatzierung. Jonny und Josh analysieren jeden Schuss und zeigen, wie selbst kleine Verzögerungen oder ein Zögern den Schuss ruinieren können.

Trainer beim Tontaubenschießen hält ein Gewehr mit ShotKam während einer Trainingseinheit in der deutschen Landschaft.

Profi-Tipp: Nutzen Sie ShotKam, um instinktive und überdachte Schüsse zu analysieren. Der Unterschied im Bild-für-Bild-Vergleich ist augenöffnend.

Die Bedeutung des Timings

Das Team betont, dass Konstanz beim Trap-Schießen auf das richtige Timing ankommt. Ihr Rhythmus beginnt, wenn die Taube den Lauf „schlägt“. Das ist Ihr Startsignal. Wenn Sie zu nah am Treffpunkt beginnen, stört das den natürlichen Ablauf und führt zu Timing-Problemen.

Profi-Tipp: Nutzen Sie den Moment, in dem die Taube den Lauf passiert, als Auslöser. Das ist Ihr Signal, um durch das Ziel zu ziehen und zu schießen.

Fazit

Trap-Ziele mögen einfach erscheinen, doch sie fordern das Vertrauen des Schützen in Timing und Instinkt. Wie Jonny und Josh zeigen, liegt der Schlüssel nicht in komplizierter Technik, sondern in einfacher Ausführung. Jagen Sie der Taube nicht hinterher – lassen Sie sie zu Ihnen kommen. Mit den hochauflösenden Aufnahmen und dem Echtzeit-Feedback von ShotKam erhalten Sie die visuelle Unterstützung, um Ihr Timing zu verbessern und mit Selbstvertrauen zu schießen.

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Master Sporting Clays: Trap-Ziele und Tipps für Querflieger in Deutschland


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